Geschichte

Die Stemin Machinefabriek BV, schon bald unter dem Namen Stemin bekannt, begann 1947 in Amsterdam mit der Herstellung von Maschinenstempeln, Keil- und Flachriemenscheiben. Qualität für einen guten Preis – das hatte schnell Erfolg und Stemin musste nach wenigen Jahren an einen größeren Produktionsstandort in Amsterdam umziehen. Das Unternehmen wuchs stetig und wurde in den Niederlanden Marktführer für Keilriemenscheiben. Auch heute gehören hochwertige Ausführungen immer noch zum Lieferprogramm, als Beispiel seien hier Anwendungen mit hohen Drehzahlen und hohen Auswuchtgenauigkeiten genannt.

1964 war die Zeit reif für eine weitere Erweiterung. In Lochem, am Twentekanal, fand sich die passende Fläche, um das schnell wachsende Unternehmen weiter auszubauen. Moderne Produktionstechniken und die ersten CNC-Maschinen trugen das ihre dazu bei. Auswuchtmaschinen, Räummaschinen für Keilnuten und Keilverzahnungen ergänzten die Produktbearbeitung. Im Jahr 1970 beschloss Stemin, auch direkt an Maschinenbauer zu liefern.

Der Markt änderte sich 1996 drastisch, auch für Stemin, durch die Entwicklung Chinas zum Produktionsland. Mit dem Akzent auf hochwertige Anwendungen eroberte das Unternehmen sich neue Marktsegmente, in dem technische Kenntnisse, Logistik, Qualität und schneller Service an erster Stelle stehen. Als einziger niederländischer Hersteller von Kupplungen produzierte Stemin mehr als 100.000 Stück pro Jahr, mit Durchmessern von 5 cm bis 1 Meter. Es ergab sich die Gelegenheit, den renommierten deutschen Konkurrenten Breitbach zu übernehmen und dadurch den internationalen Marktanteil zu erhöhen.

Im Jahr 2015 wurde Stemin in Stemin Breitbach umgetauft und das Unternehmen hat sich zu einem kombinierten Produktions- und Handelsunternehmen entwickelt. Die Produktion von Kupplungen steht dabei ganz oben und die Engineering-Abteilung sorgt für hochwertige Maßarbeit. Als unstrittiger Spezialist, nicht nur in den Niederlanden, steht Stemin Breitbach für Kompetenz und Produktinformationen der mechanischen Antriebstechnik, ergänzt durch Vertretung von Antriebskomponenten internationaler Hersteller, die auch innovative Produktkombinationen ermöglichen.

Im Jahr 2023 war Stemin Breitbach auf der Suche nach einem neuen Standort für die Erweiterung sowohl der kommerziellen als auch der Produktions- und Lagerabteilungen. Der Wunsch war, in Lochem zu bleiben, wo ein perfekter Ort im benachbarten Industriegebiet Aalsvoort gefunden wurde. Mit einem Gefühl des Optimismus hat unser Unternehmen Abschied vom alten Gebäude genommen und ein neues Kapitel in unserer Entwicklung begonnen. Die modernen Einrichtungen in Aalsvoort unterstützen nicht nur die aktuellen Bedürfnisse, sondern bieten auch Möglichkeiten für zukünftige Innovationen und Erweiterungen, was nachhaltiges Wachstum und verbesserte Effizienz ermöglicht.
Kurz gesagt, der Umzug innerhalb von Lochem markiert einen wichtigen Meilenstein für Stemin Breitbach, wobei der neue Standort es uns ermöglicht, unsere Ambitionen zu verwirklichen und unsere Marktposition weiter zu stärken.