Freiläufe
STIEBER
CSK-2RS
Die Bauart CSK ist ein Klemmkörperfreilauf mit den Abmessungen der Kugellagerreihe 62 (außer Größe 8 und 40). Er ist gelagert und werksseitig mit einer Fettschmierung versehen. Die Konstruktion bietet Schutz gegen Staub mit einer Partikelgröße > 0,3 mm. Die zusätzliche Verwendung von »Nilos-Ringen« wird empfohlen, besonders bei Betriebstemperaturen über + 50°C. Ölschmierung ist auch möglich.
Alle CSK-Versionen sind mit »formgechromten« Klemmkörpern ausgestattet. Dieses Verfahren vervielfacht die Lebensdauer in Überholbetrieb. Die sichere Drehmomentübertragung wird durch einen Presssitz des Außenringes in einem formstabilen Stahlgehäuse mit der Passung N6 erreicht. Die Wellenpassung sollte n6 sein. Aus diesem Grunde ist eine Lagerluft C5 vorgesehen.
Wenn die Umgebungsoder die Betriebstemperatur außerhalb eines Bereiches von +5°C bis +60°C liegt, bitten wir um Rücksprache.
Die Bauart CSK..2RS ist 5 mm breiter, aber mit Dichtscheiben gegen Spritzwasser ausgestattet.
STIEBER
DC-RACES
Die DC-Ringe sind für den Einsatz mit DC-Klemmkörperkäfigen bestimmt.
Die Kombination von Käfigfreilauf und DC- Ringen ergibt einen ungelagerten Freilauf. Der zusätzliche Einbau von Lagern, die axiale und radiale Kräfte aufnehmen, ist erforderlich, ebenso Schmierung und Abdichtung. Die Summe aller Montagetoleranzen darf nicht zum Überschreiten der maximal zulässigen Klemmspalthöhe führen (siehe Datenblatt-Rückseite unter Einbau-Freiläufe „DC“).
Die maximale Konizität zwischen den Klemmbahnen beträgt 0,007 mm auf 25 mm Länge. Die Außenringe der Typen »A*« und »B*« müssen in formstabile Gehäuse eingepresst werden, um eine gute Abstützung zu gewährleisten.
Bitte setzen Sie sich mit unserer Technik in Verbindung, wenn Sie das maximale Freilaufdrehmoment mit der Type »A*« und »G*« übertragen wollen. Die Belastung der Passfeder ist zu überprüfen.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
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AL ALP
Bauarten AL und ALP sind Klemmrollenfreiläufe. Es sind gelagerte Grundeinheiten mit zwei Kugellagern der Reihe 160.. Standardmäßig muss eine Ölschmierung vorgesehen werden. Vorzugsweise werden diese Freiläufe im Gehäuse eingebaut, wo bereits Schmierung und Abdichtung vorhanden sind.
Im Regelfall werden die Freiläufe AL und ALP mit Standardflanschen eingebaut, die das Drehmoment übertragen und die mit Dichtungen sowie Ölschrauben versehen sind. Die Flansche werden paarweise verwendet; entsprechende Kombinationen werden auf den nächsten Seiten dargestellt. Der Außenring der Bauart AL ist geschliffen und zur Aufnahme von Übertragungselementen mit einer Bohrungspassung H7* geeignet.
Die Drehmomentübertragung erfolgt durch Schrauben. Das gleiche gilt für die Bauart ALP; diese weist jedoch zur Drehmomentübertragung am Außendurchmesser eine Passfedernut auf. Mit jedem Teil werden zwei Flachdichtungen geliefert, die zwischen dem Außenring und den Flanschen einzubauen sind.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
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RSBW
Die Bauart RSBW ist ein Klemmkörperfreilauf. Er ist gleitgelagert und für niedrige Drehzahlen geeignet. Das Drehmoment ist bei geringem Bauraum sehr hoch. Der Freilauf wird mit Fettschmierung geliefert; die Abdichtung erfolgt mit O-Ringen.
Die Lieferung erfolgt montagefertig für den Einbau in horizontaler oder vertikaler Lage. Diese Bauart wird vornehmlich als Rücklaufsperre eingesetzt. Sie ist besonders geeignet für die Verwendung unter schwierigen Umgebungseinflüssen, wie Feuchtigkeit und Spritzwasser.
Ein Bolzen, der an einem feststehenden Maschinenteil befestigt ist, ragt in das Langloch der Drehmomentstütze und verhindert die Rückwärtsbewegung der Welle.
Das Bolzenspiel soll 1–3 % der Langlochbreite betragen. Die Drehmomentstütze und damit die Lager dürfen nicht verspannt werden.
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ASNU
Die Bauart ASNU ist ein ungelagerter Rollenfreilauf. Auf eine einwandfreie Lagerung, Schmierung und Abdichtung des Freilaufes ist zu achten.
Das Nennmaß des Außendurchmessers entspricht den Abmessungen der Kugellagerreihe 63. Der typische Einbau dieses Freilaufs ist direkt neben einem solchen Lager. Für das Lager und den Freilauf sind die gleichen Einbautoleranzen vorzusehen.
Der Außendurchmesser des Außenringes hat die Toleranz n6*, die Passung der Aufnahmebohrung sollte die Toleranz H7* aufweisen. Zusätzlich befinden sich an den Stirnseiten des Außenringes Nuten zur Übertragung des Drehmomentes. Auf die stirnseitigen Nuten kann verzichtet werden, wenn das Gehäuse mit der Toleranz K6* ausgeführt ist. Das Gehäuse muss formstabil sein, um eine gute Abstützung des Außenringes zu gewährleisten.
Das Axialspiel des Freilaufs erlaubt es, die beiden Ringe nach jeder Seite um das Maß S/2* zu verschieben.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
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RSCI 180-300FP
Die Bauart RSCI ist ein fliehkraftabhebender Klemmkörperfreilauf bei drehendem Innenring. Nur dieser Ring ist für die Überholbewegung geeignet.
Vornehmlich als Rücklaufsperre konzipiert, können diese Freiläufe auch als Überholkupplung in Hilfs- oder Starterantrieben eingesetzt werden. In diesen Fällen soll die Überholdrehzahl hoch und die Mitnahmedrehzahl gering sein. Die in den zugehörigen Tabellen angegebenen Antriebsdrehzahlen dürfen nicht überschritten werden. Der Außenring wird über den Durchmesser D2* zentriert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Seite RSCI 20-130
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
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GFR GFRN
Die Bauarten GFR und GFRN sind Klemmrollenfreiläufe. Es sind gelagerte Grundeinheiten mit zwei Kugellagern der Reihe 160.. Standardmäßig muss eine Ölschmierung vorgesehen werden. Vorzugsweise werden diese Freiläufe im Gehäuse eingebaut, wo bereits Schmierung und Abdichtung vorhanden sind.
Im Regelfall werden die Freiläufe GFR und GFRN mit Standardflanschen eingebaut, die das Drehmoment übertragen und die mit Wellendichtringen sowie Ölschrauben versehen sind. Die Flansche werden paarweise verwendet; entsprechende Kombinationen werden auf den nächsten Seiten dargestellt. Der Außenring der Bauart GFR ist geschliffen und zur Aufnahme von Übertragungselementen mit einer Bohrungspassung H7* geeignet.
Die Drehmomentübertragung erfolgt durch Schrauben. Das gleiche gilt für die Bauart GFRN; diese weist jedoch zur Drehmomentübertragung am Außendurchmesser eine Passfedernut auf. Mit jedem Teil werden zwei Flachdichtungen geliefert, die zwischen dem Außenring und den Flanschen einzubauen sind.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
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RSCI 20-130FP
Die Bauart RSCI ist ein fliehkraftabhebender Klemmkörperfreilauf bei drehendem Innenring. Nur dieser Ring ist für die Überholbewegung geeignet. Der Freilauf ist ungelagert. Es müssen Lager vorgesehen werden, welche die Konzentrizität der Ringe gewährleisten und Radial- und Axialkräfte aufnehmen. Rund- und Planlauffehler müssen innerhalb der angegebenen Werte liegen.
RSCI-Freiläufe sind für alle in der Antriebstechnik üblichen Schmiermittel geeignet. Es ist auch möglich, den Freilauf ohne separate Schmierung direkt in Getriebe einzubauen. Ölnebel ist im Allgemeinen ausreichend. Arbeitet der Freilauf vorwiegend im Überholbetrieb, ist auch Fettschmierung möglich.
Beim Einbau als Rücklaufsperre ist sicherzustellen, dass die Überholdrehzahl die in der Tabelle angegebene minimale Leerlaufdrehzahl nicht unterschreitet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Seite RSCI 180–300.
STIEBER
AS
Die Bauart AS ist ein ungelagerter Rollenfreilauf. Auf eine einwandfreie Lagerung, Schmierung und Abdichtung des Freilaufes ist zu achten. Die Einbaumasse entsprechen der Kugellagerreihe 62.
Der typische Einbau dieses Freilaufs ist direkt neben einem solchen Lager. Für das Lager und den Freilauf sind die gleichen Einbautoleranzen vorzusehen.
Der Innenring ist durch eine Passfeder mit der Welle verbunden (Ausnahme bei 6 mm Bohrung). Der Außendurchmesser des Außenringes hat die Toleranz r6*, die Passung der Aufnahmebohrung sollte die Toleranz H7* aufweisen.
Das Gehäuse muss formstabil sein, um eine gute Abstützung des Außenringes zu gewährleisten. Das Axialspiel des Freilaufs erlaubt es, die beiden Ringe nach jeder Seite um das Maß S/2* zu verschieben.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).
STIEBER
DC
Die Bauart DC ist ein Klemmkörperkäfigfreilauf ohne Innen- und Außenring. Der Einbau erfolgt zwischen zwei konzentrischen Laufbahnen oder Ringen, die zueinander gelagert werden müssen. Schmierung und Abdichtung sind vorzusehen. DC-Freiläufe der Ausführung- N sind für alle in der Antriebstechnik üblichen Schmiermittel geeignet.
Das Maß »e*« muss beachtet werden. Innerhalb dieses Einbaumasses dürfen keine Einstiche oder Kanten vorhanden sein. Diese könnten die einwandfreie Funktion beeinflussen. Als Laufbahnen können auch einsatzgehärtete Wellen oder Bohrungen in Gehäusen vorgesehen werden, wenn folgende Daten beachtet werden:
Oberflächenhärte der fertigen Teile HRC 60 bis 62 bei einer Einsatztiefe von mindestens 0,6 mm, Kernhärte HRC 35 bis 45. Die Oberflächenrauhigkeit Rz 6,3 darf nicht überschritten werden. Die maximale Konizität zwischen den Klemmbahnen beträgt 0,007 mm auf 25 mm Länge.
*) - Diese Daten beziehen sich auf die Angaben in unten angefügtem Produktdatenblatt (Seite 2).